Albatros beim Golf – Der seltene Lieblingsvogel aller Golfspieler

Golf Albatros
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Beim Golf ist der Albatros ein Grundbegriff für das Zählen der Schläge beim Spiel auf dem Golfplatz, benannt nach einem großen Wasservogel.

Albatros / Double Eagle beim Golf

Wenn man eine Spielbahn mit drei Schlägen unter Par beendet, dann spricht man davon, dass man „einen Albatros gespielt“ hat. Dafür kommt eigentlich nur ein Par 5 mit 2 Schlägen infrage, theoretisch möglich wäre aber auch ein Par 4 mit einem einzigen Schlag („Hole-in-one“).

Der Begriff kommt aus Großbritannien (engl. Schreibweise „Albatross“), in den USA sagt man stattdessen „Double Eagle“. Nach der Stableford-Zählweise ist ein Albatros fünf Punkte wert.

Ein Albatros verlangt neben technisch sehr gutem Spiel aber vor allem auch ziemlich viel Glück. Auf einem Par 5 muss der zweite Schlag in der Regel aus circa 230 Metern schon ganz genau sitzen. Auch auf den Profiturnieren ist ein Albatros ein echtes Highlight bzw. äußerst selten und kommt daher im Amateurbereich so gut wie nie vor.

Albatros – Top 10 Schläge der European Tour

Unbestätigter Mythos: Double Albatros

Berichte von noch besseren Schlägen, dem sogenannten „Double Albatros“ (also vier unter Par), sind eher zweifelhaft. Auf einem offiziellen Turnier kam ein solches Ereignis noch nie vor.

Angeblich gelang dem Pro Shaun Lynch im Jahr 1995 im Teign Valley Club (England) ein Double Albatros mit einem Eisen 3. Am Loch 17 (Par-5 über 430 Meter, mit starkem Dogleg und Hang zum Green), schlug dieser über die etwa 20 m hohen Bäume und erreichte den Hang. Der Ball soll zum Green und ins Loch hinein gerollt sein.

Auch dem Golfspieler Mike Crean soll im Jahr 2002, auf einem Par-5-Loch über 466 Meter, ebenfalls der Double Albatros geglückt sein: Ihm gelang auf der geraden, abschüssigen Bahn im Green Valley Ranch Club in Denver ein ungewöhnlich langer Drive, der das Green erreichte und schließlich ins Loch fiel.

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